5 MYTHEN ÜBER ZUCKER

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5 Mythen über Zucker

Wenn es um Zucker geht, wird man oft mit sich widersprechenden Informationen überhäuft. Aber was stimmt eigentlich und was nicht? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen und präsentieren dir die 5 häufigsten Mythen über Zucker.

1. Einige Zuckerarten sind schlechter für dich als andere.
Man hört immer wieder, dass Raffinade Zucker schlechter für uns ist als “natürlicher Zucker” wie Honig, Agavendicksaft oder Obst. Dies ist aber nicht der Fall. So schlau unser Körper auch sein mag – er kann nicht zwischen natürlichem und künstlichem Zucker unterscheiden und er verwertet ihn deshalb auch auf dieselbe Weise. Trotzdem ist es besser, Produkte mit natürlichem Zucker (z. B. einen Apfel) zu essen als ein paar Süßigkeiten. In einem Apfel (oder einer anderen Obstsorte) sind neben Zucker auch noch viele andere Inhaltsstoffe enthalten, die gut für deinen Körper sind. Zum Beispiel Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Und gerade von letzteren solltest du besonders viel zu dir nehmen! Ballaststoffe sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, sie reduzieren das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und fördern die Verdauung.

2. Zucker ist grundsätzlich schlecht für deine Gesundheit.
Zucker ist nicht zwangsläufig schlecht für deine Gesundheit. Zucker ist eine Energiequelle, die dir dabei hilft, zu denken und dich zu bewegen. Also eine gute Sache, aber eben nur, wenn man es in Maßen zu sich nimmt. Wie du wahrscheinlich bereits wusstest, kann der Verzehr von übermäßigem Zucker schlecht für deine Gesundheit sein. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, wie viel Zucker du täglich zu dir nimmst. Das kannst du prüfen, indem du dir den Zuckergehalt eines Lebensmittels ansiehst (die Zuckermenge in Gramm pro 100 Gramm eines Produktes). Bei Frühstückscerealien liegt der Zuckergehalt laut des niederländischen Ernährungsinstituts Voedingscentrum möglichst unter 15 % (bei Oot liegt dieser Wert immer unter 10 %). Bei anderen Produktgruppen kann es mehr oder weniger sein.

3. Man muss nur auf den Zuckergehalt von Süßwaren achten.
Wenn man an Zucker denkt, denkt man oft an Produkte wie Schokoriegel, Eiscreme, Obst oder andere Süßigkeiten. Aber wusstest du, dass es auch „versteckte Zucker“ gibt? Dies ist ein Begriff, der für Zucker in Produkten verwendet wird, bei denen man es nicht sofort erwartet. Zum Beispiel Saucen, Suppen oder Dressings. Sie schmecken nicht per se süß, können aber trotzdem einen Zuckergehalt von 10 % oder mehr haben. Überprüfe deshalb auch immer bei solchen Produkten den Zuckergehalt, um sicherzugehen, dass du nicht jeden Tag ungewollt zu viel Zucker zu dir nimmst.

4. „Ohne Zuckerzusatz“ bedeutet natürlich, dass ein Produkt zuckerfrei ist.
Wenn auf einem Produkt „ohne Zuckerzusatz“ steht, enthält es trotzdem oft natürlichen Zucker. Wie der Name schon sagt, sind diese Zucker auf „natürliche“ Weise in einem Lebensmittel vorhanden. Obst ist oft das erste, was einem in den Sinn kommt. Und das zu Recht, denn Obst enthält jede Menge dieser natürlichen Zucker. Aber wusstest du, dass Gurken und Sonnenblumenkerne auch natürlichen Zucker enthalten? Wenn auch nur in sehr geringem Maße, also keine Sorge! Aber auch diese Lebensmittel sind eben nicht völlig zuckerfrei. Und manche Produkte enthalten so viele natürliche Zucker, dass es besser ist, sie komplett zu meiden. Einige ungesüßte Müslis enthalten z. B. wegen der Menge an Rosinen mehr als 20 % Zucker.

5. Ein Lebensmittel mit wenig Zucker ist immer gesund.
Neben Zucker gibt es weitere Inhaltsstoffe, die eine wichtige Rolle für deine Gesundheit spielen. Du weißt bestimmt auch welche: Proteine, Ballaststoffe und Fette zum Beispiel. Bei der Auswahl eines Produkts ist es also immer wichtig, das Gesamtbild zu betrachten. Auf der Rückseite der Verpackung findest du die Nährwertangaben. Hier erfährst du ganz genau, was ein Produkt alles enthält. Achte beim Vergleich von Produkten auf den Nährwert pro 100 Gramm und nicht auf die Portionsgröße, da diese von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich sein kann. Zum Beispiel sind 30-50 Gramm Müsli eine typische Portionsgröße. Aber eine Portion Hüttenkäse kann schnell mal 150 Gramm wiegen.

 

Wir hoffen, dass wir dir ein bisschen dabei helfen konnten, dich im Wald der Zuckermythen etwas besser zurechtzufinden. Hast du noch Fragen? Dann kannst du uns jederzeit gerne eine E-Mail schreiben.

 

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P.S. Bei Ernährungsfragen können die Meinungen von Wissenschaftlern und Ernährungsberatern stark auseinandergehen. Dieser Beitrag basiert auf Informationen, die vom niederländischen Ernährungsinstitut Voedingscentrum und dem Diabetesfonds zur Verfügung gestellt wurden.

P.P.S. Wenn du an einer Krankheit leidest (z. B. Diabetes), können besondere Ernährungsvorschriften für dich gelten. In einem solchen Fall solltest du immer den Rat deines eigenen Arztes oder Ernährungsberaters befolgen.

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